Neuer Spielplatz für Kita Grüner Brink in Bramsche

Mit einem kleinen Gottesdienst und einem Segen im Außengelände durch Pastor Arne Hüttmann ist am Freitag, 15. Dezember 2017 der neu gestaltete Spielplatz am Familienzentrum Grüner Brink in der Bramscher Gartenstadt eingeweiht worden. „Es begab sich aber, dass von der Regierung ein Gesetz kam, dass jedes Kind einen Krippenplatz haben sollte…“. Mit dieser etwas anderen Fassung der Weihnachtsgeschichte stellte Erzieher Holger Lohaus den Eltern und Ehrengästen in der St. Johanniskirche zunächst die Vorgeschichte der Spielplatzneugestaltung vor, die eng mit der Einrichtung der Krippengruppe in der Kita verbunden ist. Gemeinsam mit den Vorschulkindern und KitaMutter Cornelia Beidersandwisch hatte Lohaus einen kleinen Trickfilm erstellt, in dem alle Stufen der Neugestaltung mit Spielzeug nachgestellt wurden.

Kita- und Familienzentrumsleiterin Christiane große Sextro dankte noch in der Kirche allen Sponsoren, besonders aber dem Trägerverbund der evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis für die Unterstützung des Projektes. „Es war eine ganz tolle Nachricht, als wir bei der Einweihung der Krippengruppe im März auch die Zusage für einen neuen Spielplatz bekommen haben“, wandte sie sich an die betriebswirtschaftliche Geschäftsführerin des Trägerverbundes, Sarah Harris. Entwurf und Bauleitung der Anlage mit vielen naturnahen Elementen lagen dann in den Händen von Gartenarchitektin Mirja Müller-Dams, die bereits selbst den Kindergarten in der Gartenstadt besuchte und derzeit selbst noch ein Kind in der Einrichtung hat. Sowohl Superintendent Hans Hentschel („hier wurde viel Engagement im Sand verbuddelt“) als auch große Sextro bedankten sich bei der Frau vom Fach für ihr Engagement weit über die reguläre Arbeitszeit hinaus.

Meisen-Fernsehen

Bürgermeister Heiner Pahlmann, der gemeinsam mit Ortsbürgermeister Roswitha Brinkhus und dem Leiter des städtischen Fachbereichs 3, Wolfgang Furche, an der Einweihung teilnahm, freute sich, dass in der Kita „mitten in der dicht bebauten Gartenstadt“, Kinder Gelegenheit hätten, „sich auszuprobieren und naturnah zu spielen.“ Ein Highlight der Naturerfahrung wird sicher der in Zusammenarbeit mit der Natur AG Bramsche angebrachte Nistkasten mit eingebauter Kamera sein. Wenn im Frühjahr dort Meisen oder andere Kleinvögel brüten, können die Kinder das Geschehen per Videoübertragung live im Gruppenraum verfolgen.

„Man weiß, wofür man das tut“

Unterstützt wurde das Projekt außerdem von der Volksbank Bramgau und vom Energieversorger Innogy. Im Rahmen des Projekts „Aktiv vor Ort“ stehen Mitarbeitern des Unternehmens jeweils 2000 Euro zur Verfügung, die sie für ein Projekt vor Ort verwenden können. Alexander Schädel nutzte diese Möglichkeit gern: „Man weiß, wofür man das tut“, lachte der Kindergarten-Vater.

Der hier zitierte Text stammt mit freundlicher Genehmigung von der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Zum Artikel