Genüsslich schlemmen für neuen Bramscher Skaterpark

Am Samstagvormittag fand wieder ein großes Bürgerpicknick in der Bramscher Innenstadt statt. Auf dem Münsterplatz konnten die Bürger an langen Tafeln gemeinsam picknicken. Dazu spielte die Bram Jazz Company.

Die Bürgerstiftung Bramsche veranstaltete bereits zum zwölften Mal dieses Event unter freiem Himmel. Liesel Höltermann und Holger Bendig von der Bürgerstiftungschätzten die Teilnehmeranzahl auf rund 80 Personen. Sie waren etwas enttäuscht über die zurückhaltende Resonanz im Vorverkauf. Trotz des bedeckten Himmels habe es aber noch eine Reihe von Kurzentschlossenen gegeben, die an den langen Tischen Platz nahmen.

Lokale Sponsoren hatten Essen, Getränke und Tischdekoration bereitgestellt. Der Erlös der Aktion geht in ein Projekt für die Bramscher Jugendlichen. Die in die Jahre gekommene Skateranlage hinter der Hauptschule soll erneuert werden. Die Funbox sei morsch und die Halfpipe werde gerade wieder restauriert, berichteten die Skater Max, Fabian und Jonas, die vor Ort ihr Können auf den Brettern zeigten. Der neue Skatepark mit zwei Quartern und einer neuen Funbox in der Mitte, soll aus Vandalismus sicherem Beton und nicht wie bisher aus Holz, gestaltet sein. Der Asphaltbelag solle komplett neu gemacht werden, erklärte Universum-Geschäftsführerin Jessica Mack. Die Gesamtkosten betragen um die 30.000 Euro, so Mack. „Mit ganz toller Unterstützung“ durch das Jugendparlament  gab es im letzten Jahr eine Zukunftswerkstatt mit den Jugendlichen zu dem Thema. Ein Modell entstand und gemeinsam mit einem Planer, der auch schon Skateranlagen in Osnabrück geplant habe, ging es an die Details.

Gemeinschaftliches Projekt

Universum e.V. und das Jupa wollten unbedingt eigene Mittel für das Projekt eintreiben, „damit es ein gemeinschaftliches Projekt wird“, erklärte Richard Keib vom Jupa. Mehrere Zusagen liegen nun vor. Neben der Unterstützung durch die Bürgerstiftung, konnten Mittel von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung, vom Ortsrat und der Stadt Bramsche, von den Stadtwerken und dem Jupa-Etat selbst akquiriert werden. Weitere Verhandlungen laufen, berichtete Mack. Max, Fabian und Jonas hoffen, dass der neue Skatepark spätestens Anfang 2018 fertig und er zu bestimmten Zeiten auch abschließbar ist.

 

Der hier zitierte Text stammt mit freundlicher Genehmigung von der Neuen Osnabrücker Zeitung.
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