Bramscher Bürgerstiftung hilft mit über 9000 Euro
Die Bürgerstiftung Bramsche hat im letzten Jahr 13 von 14 Förderanträgen positiv beschieden. Insgesamt wurden über 9000 Euro an Bramscher Einrichtungen ausgeschüttet, berichtete die Vorsitzende Liesel Höltermann in ihrer Jahresbilanz.
Die Bürgerstiftung hatte zur alljährlichen Informationsveranstaltung, dieses Mal im Bramscher Bahnhof, eingeladen. Ihr sei es wichtig, die Bürgerstiftung „immer wieder in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Denn eine Stiftung, die von Spenden lebt, muss immer wieder auf sich aufmerksam machen,“ sagte Liesel Höltermann.
Viele Helfer
Es sei bei den Veranstaltungen immer Verlass auf eine größere Zahl von Helfern, nicht zuletzt durch die Hilfe der Angehörigen. Der Vorstand, der nun mit Heide Lewandowsky wieder vollständig ist, hatte im letzten Jahr sechs Vorstandssitzungen. Durch die vielen Geld- und Sachspenden war es dem Verein auch vergangenes Jahr möglich, vier Veranstaltungen, wie das Bürgerpicknick und den Bürgerschmaus, durchzuführen. Dafür dankte Höltermann den Spendern und Sponsoren, darunter viele Firmen aber auch Privatpersonen, die zum Beispiel dafür auf Geburtstagsgeschenke verzichteten.
Danach beschrieb Höltermann die finanzielle Lage des Vereins. Dabei betrug das Stiftungskapital am Ende letzten Jahres unverändert 41.000 Euro. Weiter erklärte die Vorsitzende, dass vergangenes Jahr 13 von 14 Förderanträgen positiv beschieden wurden, einer konnte noch nicht entschieden werden. Die Gesamtsumme für genehmigten Anträge beträgt 9083,85 Euro. Der Schwerpunkt der Förderungen lag dabei im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Aber auch ältere Menschen wurden, wie zum Beispiel mit einem Klavier im Seniorenheim, unterstützt. Außerdem wird das Projekt Tiere im Altenheim, welches bereits seit 2007 läuft, fortgesetzt.
Frühstück läuft weiter
Im laufenden Jahr wird das monatliche Frühstück des Vereins, wie gehabt bei LaGondola, weitergeführt. Am 16.Juni findet das 13. Bramscher Bürgerpicknick statt und am 26. August der 7. Bramscher Bürgerschmaus. Aber auch auf dem Weihnachtsmarkt am 08/09 Dezember wird der Verein wieder vertreten sein.
Im Anschluss an die Vorstandsvorsitzende erläuterte Anette Rohr, Leiterin der Kunstwerkstatt der Bersenbrücker Gemeinnützige Werkstätten GmbH, den Anwesenden, die Aufteilung der Räumlichkeiten des ehemaligen Bahnhofsgebäudes. Für die Werkstattarbeiter sei es zunächst sehr ungewohnt und eine Herausforderung gewesen, ständig Menschen zu sehen, die in den ehemaligen Bahnhof kommen. Die meisten von ihnen rechneten nämlich damit, einen ganz normalen Bahnhof vorzufinden und stellten den Werkstattarbeitern Fragen zu Zugverbindungen oder Fahrplanauskünfte. Mittlerweile sieht die Leiterin das aber als etwas sehr Positives, denn die Menschen hätten, trotz ihrer geistigen oder psychischen Behinderung, das Gefühl, „mittendrin zu sein“.
Werkbänke als Geschenk
Als Geschenk von der Bürgerstiftung Bramsche gab es für die Kunstwerkstatt klappbare Werkbänke, für die Rohr sich ganz herzlich bei Liesel Höltermann bedankte. Im Anschluss an den Vortrag hatten die über 40 Besucher Möglichkeiten, in Kleingruppen die Räumlichkeiten anzuschauen und sich bei einem Imbiss – vorbereitet von der Küche der gemeinnützigen Werkstätten – über das Gehörte auszutauschen. Für musikalische Unterhaltung sorgte dabei die Bram Jazz Company.
Der hier zitierte Text stammt mit freundlicher Genehmigung von der Neuen Osnabrücker Zeitung.
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